Die Vor- und Nachteile eines Hochbeetes

Die Vor- und Nachteile eines Hochbeetes

Der Gemüseanbau ist wieder im Kommen, und das freut uns sehr! Du kannst einen tollen Garten haben, indem du direkt in der Erde oder in einem Hochbeet anbaust. Wie entscheidest du dich?

Lese weiter über die Vor- und Nachteile von Hochbeeten.

Gründe für ein Hochbeet

  1. Dein Boden ist mit Blei oder anderen Schwermetallen belastet. Hochbeete werden mit neuer Erde aufgefüllt. Dadurch wächst deine Nahrung über dem vorhandenen Boden, wodurch Probleme mit Verunreinigungen umgangen werden.
  2. Dein Boden ist sehr hart, steinig oder anderweitig schlecht. Die Schaffung eines guten Bodens braucht Zeit. Du musst deinen Boden über mehrere Saisons hinweg mit Kompost anreichern. Mit einem Hochbeet ist dein frischer Boden jedoch sofort bereit für deine Pflanzen.
  3. Dein Boden ist verunkrautet. Unkrautsamen leben jahrzehntelang in der Erde und warten nur darauf, ausgegraben zu werden. Außerdem ist es in einem Hochbeet einfacher, Unkraut zu jäten.
  4. Du hast Probleme mit der Beweglichkeit. Hochbeete von ca. 60cm Höhe sind eine ausgezeichnete Wahl für Gärtner, die im Rollstuhl sitzen oder in anderer Weise in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Tischgärten sind eine weitere Möglichkeit, vor allem für flach wurzelnde Pflanzen wie Salate und Gemüse. Halte rollstuhlgerechte Beete schmal; 60-75cm ist die bequemste Reichweite für Menschen in sitzender Position. Wenn es dir schwer fällt dich zu bücken, kannst du dein Beet 75cm hoch bauen und es im Stehen pflegen. Bei diesen extra tiefen Beeten solltest du einen Zwischenboden etwa 30cm von oben einsetzen, sodass du nur die oberen 30cm mit Erde auffüllen musst.
  5. Du benötigst spezielle Erde. Wenn du zum Beispiel Blaubeeren pflanzen möchtest, die einen sauren Boden benötigen, könnte es dir schwerfallen, den pH-Wert deines vorhandenen Bodens anzupassen. Mit einem Hochbeet kannst du die Bodenmischung erstellen, die deine speziellen Pflanzen am besten unterstützt.
  6. Das aufgeräumte Aussehen von Hochbeeten. Wenn du einen aufgeräumten Look für deinen Gemüsegarten bevorzugst, sind Hochbeete eine einfache Möglichkeit, dies zu erreichen.

Nachteile des Anbaus in Hochbeeten

  1. Hochbeete sind teurer als normale Beete. Ob du sie kaufst oder selbst baust, Hochbeete sind mit Anschaffungskosten verbunden. Vergiss nicht, dass du auch eine Erdmischung besorgen musst.
  2. Hochbeete aus Holz müssen in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Selbst wenn sie aus Zedernholz gebaut sind (welches wegen seiner Fäulnisresistenz bevorzugt wird), haben Holzbeete eine begrenzte Lebensdauer. Rechne im Durchschnitt mit 8 bis 10 Jahren für ein Zedernholzbeet und mit 4 bis 5 Jahren für ein Beet aus normalem Bauholz.
  3. Hochbeete können schneller austrocknen. Hochbeete sind bei Gemüsegärtnern sehr beliebt, weil sie im Frühjahr schneller austrocknen als der Boden um sie herum. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass es schwieriger ist, Hochbeete konstant feucht zu halten. In trockenen Klimazonen zum Beispiel sind die Beete traditionell eher abgesenkt als erhöht, um zusätzliche Feuchtigkeit aufzufangen.

Wie auch immer du dich entscheidest (für oder gegen ein Hochbeet), bei uns findest du eine große Auswahl an Samen und Zubehör für dein eigenes Beet!


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